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Erdbeben-Katastrophe in Haiti - 180.000 Tote

Am 12.01.2010 erschütterte ein Beben der Stärke 7.0 mit einer Herdtiefe von nur 13 Kilometern und einer Dauer der Erdstöße von ca. 35 Sekunden die Region um Port-au-Prince auf Haiti.

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Angegeben sind die zu erwartenden Schäden nach der modifizierten Mercalli-Skala
(Ins Bild klicken für höhere Auflösung; Karte USGS)

Nach Schätzungen der Behörden (Ferbruar 2010) sind mindestens 180.000 Menschen umgekommen, mehrere Millionen wurden direkt von den Zerstörungen betroffen.

Allein zweieinhalb Millionen Menschen befanden sich zum Zeitpunkt des Bebens in einem Bereich, in dem es laut Mercalli-Skala zu deutlichen bis massiven Gebäudeschäden kommt. Weitere zwei Millionen Menschen wurden von leichteren bis mittleren Schäden betroffen.

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Eingekeilt zwischen amerikanischer und Naszca-Platte liegt die karibische Platte: zwei lila gefärbte Subduktionszonen und mehrere Transformverwerfungen prägen die langjährige Erdbebengeschichte Haitis, der östl. liegenden Dominikanischen Republik und der westl. liegenden Insel Kuba.
(Karte USGS)

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Es traten maximale Oberflächenbeschleunigungswerte von 60-80 cm pro Sekunde auf, so schnell bewegte sich der Untergrund im Höchstfall unter den Gebäuden.

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