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Fisch als Nahrung

"Die globalisierte industrielle Fischerei etwa betreibt einen solchen Raubbau, dass ohne eine radikal Umsteuerung bis 2050 alle kommerziell genutzten Fischarten ausgerottet sein werden"
UNEP-Chef Achim Steiner, Februar 2007

Die Fischereiwirtschaft lieferte im Jahr 2011 ca. 15% des tierischen Nahrungseiweiß für den Menschen. 15% (2002 = 22%) des Fangs gehen aber nicht direkt in die menschliche Ernährung, sondern werden anderweitig genutzt (z.B.: Düngerproduktion, Futterfische für Aquakultur).

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Die Rolle des Fischverzehrs ist regional sehr unterschiedlich. In den letzten 50 Jahren hat sich der durchschnittliche Pro-Kopf-Verzehr an Fisch und Meeresfrüchten weltweit aber insgesamt verdoppelt.

Die FAO weist darauf hin, dass es unsinnig wäre, Fisch oder Fischprodukte dort anzubieten, wo sie bisher in der Küche keine Rolle gespielt haben. Das gilt auch, wenn in einer solchen Region die Möglichkeiten für Aquakulturen, o.ä. gegeben wären und damit eine Verbesserung der Nahrungsmittelversorgung erreicht werden könnte. Solche "Experimente", besonders im Rahmen der Entwicklungshilfe, sind grundsätzlich zum Scheitern verurteilt.

Unterscheiden muss man zwischen Fischfang auf dem Meer (Küste, Hochsee) und Süßwasserfischfang (Flüsse, Seen, ...).

die Meere - überfischt

Süßwasserfischfang - Fischen an Land

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Das Ergebnis industriellen Fischfangs

Ein stetig wachsender Bereich, der zur Versorgung einen deutlichen Beitrag leistet, ist die Fischzucht, die sogenannte Aquakultur. Sie kann sowohl im Süßwasser- als auch im Meerwasserbereich angesiedelt sein.

Aquakultur - Fisch auf Bestellung

 

Quellen:

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