Die frischen vom Inlandeis hinterlassenen Oberflächenformen bestimmen maßgeblich
das Gewässernetz, vor allem die zahllosen kleineren Seen und zu Seen erweiterten
Flußläufe, wie auch die tausenden Wasserfälle und Stromschnellen.
Die mangelhafte Ausgeglichenheit der Wasserläufe konnte an geeigneten Stellen
zur Anlage großer Wasserkraftwerke genutzt werden. Noch bis zur Gegenwart
spielen die Ströme für den Verkehr als Flößwege eine große
Rolle. In früheren Jahrhunderten sind die Täler Leitlinien der Landeserschließung
von der Küste her gewesen, was noch heute im Straßennetz und im Verlauf
vieler Verwaltungsgrenzen, die meist entlang von Wasserscheiden verlaufen, zu
erkennen ist.
Schmelzwasser
Quellennachweis:
Georg Westermann Verlag, Lexikon der Geographie, Band IV, Braunschweig, 1973
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I. KLIMA II. RÄUMLICHE DISPARITÄTEN a.) allgemein a.) allgemein b.) Einfluss der Landschaft auf Mensch und Tier c.) Einfluss des Klimas auf Mensch und Tier c.) Einfluss der Landschaft auf die Wirtschaft d.) Einfluss des Klimas auf die Wirtschaft